Die 8 Geldtypen – Überfliegerin oder Zweiflerin? 200 Milliarden Euro liegen auf den Sparkonten der Frauen in Europa. Damit könnten Europas Frauen übrigens den gesamten Luxuskonzern LVMH kaufen, zu deren Marken Louis Vuitton, Veuve Clicquot oder Rimowa gehören. Angesichts der weltweit steigenden Bedürfnisse nach Luxus und Prestige wäre das mit Sicherheit eine gute Investition. Leider lassen diese Frauen aber ihr Geld lieber „sicher“ auf dem Konto liegen.
„Fehlendes finanzielles Selbstbewusstsein, ausbaufähige Anlagekenntnisse und zu wenig Zeit in der Alltagshektik“ sind die Gründe, die genannt werden, wenn es darum geht, warum Frauen sparen, aber nicht investieren. Wer das angibt und sich auf diesen Ausreden ausruht, sollte dringend die eigenen Prioritäten überprüfen.
Finanzielles Selbstbewusstsein erlangst du durch Finanzwissen, das du heutzutage kostenlos im Internet bekommst, indem du in ein gutes Finanzbuch investierst oder indem du einen Online-Kurs machst. Zufälligerweise erlangst du damit auch gleichzeitig bessere Anlagekenntnisse. Yay – zwei Fliegen mit einer Klappe.
Nimm dir Zeit und setze die richtigen Prioritäten
Wenn du zu wenig Zeit im Alltag dafür hast, dann musst du an deinem Zeitmanagement und an deinen Prioritäten arbeiten. Ein Hörbuch zum Thema Finanzen kannst du auch auf dem Crosstrainer oder auf dem Weg zur Arbeit hören. Oder du stellst dir eben zwei Wochen lang deinen Wecker eine halbe Stunde früher und lernst in dieser Zeit die wichtigsten Basics.
Wenn es an die Umsetzung geht, gibt es auch hier keine Ausrede: Das Online-Formular, um dein Aktiendepot zu eröffnen ist in maximal 10 Minuten ausgefüllt. Durch Video-Ident musst du nicht einmal mehr zur Post gehen, um deine Identität zu bestätigen. Die Auswahl eines ETFs dauert auch nicht länger als 30 Minuten, wenn du bereits weißt, welche Eigenschaften der Sparplan bieten sollte.
Frauen, die bereits investieren, bewerten ihr Selbstvertrauen übrigens viel höher als Frauen, die nicht investieren. Dabei zeigte sich dass mit 51 Prozent , die Hälfte der investierenden Frauen überzeugt ist, die richtige Vorsorge für die Zukunft getroffen zu haben. Bei den reinen Sparerinnen war es gerade einmal ein Drittel.
In meinem Online-Kurs strukturierst du in acht Wochen deine Finanzen, erfährst wie du mehr Einkommen generieren kannst und baust dir selbst deine Altersvorsorge und deinen Vermögenplan auf. Dabei musst du jede Woche nicht mehr als eine Stunde investieren! Hier geht’s zum Fortunalista Finanzkurs für Frauen
8 Typen von Anlegerinnen
Um die Anforderungen von Sparerinnen und Anlegerinnen in Europa besser verstehen zu können, wurden auf Basis der Befragung acht verschiedene Segmente ermittelt, die sich zwei unterschiedlichen Spektren zuordnen lassen: Frauen mit einer stärkeren Affinität zum Investieren und Frauen mit einer höheren Affinität zum Sparen.
5 Typen von Frauen mit einer größeren Tendenz zum Investieren:
1) Selbstsicher und kontrolliert: ernsthafte und engagierte Anlegerinnen, für die finanzielle Sicherheit und ein sorgenfreier Ruhestand Priorität haben (16 Prozent).
2) Im Hier und Jetzt: stark auf die Gegenwart fixiert, Investitionen als eine Chance für die Zukunft (13 Prozent).
3) Aktiv und zielgerichtet: wohlhabende und optimistische Frauen auf Suche nach Vermögenswachstum, die für eine sichere und komfortable Zukunft vorgesorgt haben (12 Prozent).
4) Wachsendes Selbstbewusstsein: Abwägung kurz- und langfristiger Interessen, aber mit Erwartungen hinsichtlich eines Vermögenswachstums und einer positiven Sicht auf die Zukunft (7 Prozent).
5) Junge Überfliegerin: ehrgeizige, selbstbewusste Frauen mit wenig Zeit, die sich für Investitionen begeistern und sich sowohl online als auch offline beraten lassen (5 Prozent).
3 Frauentypen mit einer größeren Tendenz zum Sparen:
6) Vorsichtige Zweiflerin: ängstliche Frauen mit Sicherheitsbedürfnis, die sich finanziell eingeschränkt fühlen, aber mehr Auswahlmöglichkeiten wünschen (16 Prozent).
7) Passive Behüterin: finanziell nicht engagierte Frauen mit Sicherheitsbedürfnis, deren Verlustangst größer ist als die Aussicht auf künftige Gewinne (19 Prozent).
8) Erklärte Traditionalistin: Die Bewahrung ihrer Lebensweise und Finanzen hat Priorität. Sie sind nicht bereit, ihre Komfortzone zu verlassen und möchten keine Risiken eingehen (12 Prozent).
Die deutsche Aktienangst
Die Börse Frankfurt hat zum Thema Aktienangst auch eine Studie veröffentlicht: Zum Rätsel der geringen Teilnahme am Aktienmarkt in Deutschland„
Dabei wird deutlich, dass sich das Bild von der Börse zwischen Anlegern und Nicht-Anlegern deutlich unterscheidet: „Angst vor einer ökonomischen Katastrophe, generelle Verlustangst, ein zu kleines Vermögen, zu geringes Finanzwissen sowie fehlendes Vertrauen in den Aktienmarkt und Angst vor Betrug sind für Nicht-Aktionäre die meistverbreiteten Bedenken gegenüber einer Aktienanlage.“
Hierbei stellt sich mir die Frage: Wissen diese Leute denn, dass sie ohne viel Aufwand und mit wenig Kenntnissen sowie einem überschaubaren Betrag von 25 Euro monatlich in Aktien investieren können?
Ich habe meinen ersten ETF bereits nach kürzester Zeit und nur grundlegendsten Kenntnissen angelegt. Und ich habe ihn bis heute laufen und meine erste Anlage nie bereut. Man kann seine Ängste und Vorurteile eben nur dann abbauen, wenn man sich traut.
Raus aus der Komfortzone
Auch wenn dein Sicherheitsbedürfnis groß ist und du dich nicht aus deiner Komfortzone herausbewegen möchtest, musst du bedenken, dass du damit deine Zukunft aufs Spiel setzt. Investments sind nur riskant, wenn du nicht weißt, was du tust. Dagegen hilft Bildung. Die eigene Komfortzone zu verlassen ist eine Sache der Übung. Setzt dir eben jede Woche ein kleines Ziel mit dem du nicht gleich über deinen Schatten springen musst, sondern meinetwegen langsam über ihn kriechst. Hauptsache du bewegst dich und kommst langsam vorwärts.
Niemand wird dir diese Aufgabe abnehmen können. Du hast die Wahl: Entweder wirst du jetzt aktiv oder bist später arm. So einfach ist das.