Wenn es ums Thema Geldanlagen geht, wollen viele ganz schnell sein: Direkt von Null auf Aktiendepot plus ETF-Sparplänen. Dabei muss vorher noch vieles getan werden, damit es mit der Finanzplanung klappt: Denn mit dem richtigen Mindset steht und fällt alles.
Was bedeutet Mindset ?
Mindset? Klingt das nicht alles ein wenig esoterisch? Für mich klang es am Anfang nach Räucherstäbchen, Gruppenmeditation und Hara Krishna Gesängen. Mindset ist jedoch viel mehr und eigentlich auch viel alltäglicher als diese spirituellen Vergleiche. Mindset entsteht im Kopf, es beeinflusst aber nicht nur deine Denkweisen und Überzeugungen, sondern auch deine Verhaltensmuster und Handlungen. Kurz: Deine gesamte innere Einstellung – und die ist mächtig und kann dich in allem was du tust und denkst stark beeinflussen.
Wie entsteht überhaupt das Mindset und wie wird es geformt? Wie bei so vielen anderen Dingen: Deine Kindheit ist schuld. Unser Mindset wird durch viele Erinnerungen und Erfahrungen geprägt, die wir früh machen und die im Unterbewusstsein verankert sind. Diese Wirkung kann sowohl positiv, als auch negativ sein. Positive Erfahrungen, können uns in bestimmten Bereichen ermutigen und bestärken, negative, können dazu führen, dass wir uns einige Dinge einfach nicht zutrauen. Mit dem richtigen Mindset jedoch gelingt es dir, sich über alte Hemmnisse hinwegzusetzen und deine Ziele zu erreichen.
Unglücklichsein – oder nicht?
In meinem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft, bin ich irgendwann auf Paul Watzlawick gestoßen. Zwei Jahre vor meiner Geburt brachte er 1983 das Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ heraus. Ähnlich wie heute, gab es damals viele Selbsthilfebücher auf dem Markt von selbsternannten Motivationstrainern. Als Psychologe ging Watzlawick das Thema aus wissenschaftlicher Sicht an und illustrierte, welche Verhaltensmuster sich bei Menschen immer und immer wieder wiederholen.
Das Buch ist voller kleiner Anekdoten, die aufzeigen, wie bestimmte Verhaltensmuster uns von unserem Glück abhalten. Eine dieser Anekdoten ist mir besonders gut in Erinnerung geblieben:
Ein Betrunkener sucht unter einer Straßenlaterne seinen Schlüssel und bekommt tatkräftige Unterstützung von einem Polizisten. Als der Polizist nach langem und erfolglosen Suchen fragt, ob der Mann sicher sei, den Schlüssel an dieser Stelle verloren zu haben, antwortet der Betrunkene: „Nein, nicht hier, sondern dort hinten – aber dort ist es viel zu finster.“
Der Betrunkene sucht also nach einem möglichst einfachen Weg. Dieser wird ihn aber nicht zu seinem Ziel bringen – egal, wie sehr er sich anstrengt. Was bedeutet das bezogen auf dein Mindset?
Ganz einfach: Wenn du deine Gedanken und deine Verhaltensweisen nicht änderst, dann wird dir all deine Anstrengung nicht helfen.
Ready for a change?
Wer sich mit dem Mindset beschäftigt, stößt schnell auf zwei Begriffe: „Fixed Mindset“ und „Growth Mindset“. Das erste ist starr und unflexibel. Es hat sich seine Meinungen gebildet und seine Erfahrungen gemacht und ist nicht bereit, etwas zu ändern. Böse Zungen würden nun behaupten, das trifft auf die vielen Menschen zu, die manchmal empört auf die Straße gehen, weil sie mit dem Fortschritt nicht mitkommen und Flüchtlingen dafür die Schuld geben.
Aber zurück zum Mindset: Das zweite, das Growth Mindset ist im Gegensatz zum starren Mindset dynamisch und wachstumsorientiert. Es ist bereit dazu, die eigenen Denkweisen und Einstellungen zu hinterfragen und zu ändern.
Die Motivationspsychologin Carol Dweck hat diese beiden Begriffe geprägt. Sie forscht dazu, wie Menschen mit Niederlagen umgehen und was manche dazu veranlasst, unbeeindruckt Herausforderungen zu suchen, während andere aufgeben.
Ob für die eigene Finanzplanung, oder für sonstige, andere Ziele, die du dir gesteckt hast: Das richtige Mindset ist die Basis für alles. Damit steht und fällt dein gesamtes Vorhaben – und deine Zukunftsplanung. Und zwar bezogen auf alle Lebensbereiche.
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Toolset, Skillset und Mindset
Für deine Finanzplanung, deine Altersvorsorge und deinen Vermögensaufbau musst du drei Kompetenzen ausbauen: Dein Toolset, dein Skillset und dein Mindset.
Dein Toolset sind die Werkzeuge und Hilfsmittel, die du für deine Finanzplanung brauchst. Das können Excel-Tabellen für deine Haushaltsplanung und Budgetierung sein, dein Tagesgeldkonto auf dem du deinen Notgroschen ansparst oder dein Online-Broker, bei dem du deine ETF-Sparpläne ausführst.
Dein Skillset sind dein Wissen und Können: Du brauchst die nötigen Kenntnisse, musst wissen, wie sich die Inflation auf dein Vermögen auswirkt, wie die Börse funktioniert und wie du Aktien oder ETFs kaufen kannst. Dieses kannst du dir zum Beispiel mit dem Lesen guter Finanzbücher aneignen.
Dein Mindset ist deine Einstellung und deine Verhaltensweise. Mit einer negativen Einstellung zu Geld wirst du kein Vermögen aufbauen. Eine schlechte Einstellung zu Geld, kann sich in vielen Varianten äußern:
- Du siehst Geld als etwas Negatives („Geld verdirbt den Charakter“)
- Du redest dir ein, Geld sei dir nicht wichtig und nutzt das als Entschuldigung, warum du nicht sparst und nicht anlegst
- Du glaubst, bloß weil du in deiner Vergangenheit kein Geld hattest, wirst du es auch in Zukunft nicht haben
- Du glaubst, Geld stünde dir nicht zu („Das hab‘ ich nicht verdient“)
- Du zweifelst an deinen Fähigkeiten und traust dir nicht zu, das Thema zu durchschauen und anzuwenden („Das kann ich nicht, das ist zu kompliziert“)
Ich könnte noch ewig weiter aufzählen. Dabei erkennt man immer ein gewisses Muster: Entweder bezieht man sein negatives Mindset auf sich selbst, oder auf die Gesellschaft. Du nimmst niemandem etwas weg, nur weil du mehr hast. Ganz im Gegenteil: Indem du mehr hast, kannst das nutzen und teilen.
Wenn du nicht an einem Mindset arbeitest und es zu einem dynamischen Mindset veränderst, wird dir dein Toolset und Skillset nichts nützen.
Dein No-Bullshit-Mindset
Falls du dich in den oben genannten Aussagen wiedererkannt hast, mach dir keine Sorge: Das bedeutet nicht, dass du deine Finanzplanung jetzt abhaken kannst und ein hoffnungsloser Fall bist 😉 Es gibt unkomplizierte Methoden, die du anwenden kannst, um dein Mindset auf Erfolg zu programmieren. Nicht ohne Grund sind erfolgreiche Menschen wie Tony Robbins oder Oprah Winfrey bekannt dafür, dass sie täglich intensiv an ihrem Mindset arbeiten.
Der wichtigste erste Schritt dabei ist: Raus aus der Selbstmitleids-Zone und rein in den Aufbau deines neuen positiven Mindsets. Frag dich: Warum hast du keinen Erfolg oder kein Geld? Warum hast du dabei kein gutes Händchen? Warum läuft es nicht in anderen Bereichen deines Lebens? Es liegt nicht nur daran, dass alle anderen außer dir Glück hatten. Es liegt daran, dass sie für ihr Glück auch an sich selbst gearbeitet haben.
Ich gebe dir die Skills und Tools an die Hand, die du brauchst, um dein Mindset zu ändern! Passend zum neuen Jahr und deinen guten Vorsätzen, biete ich dir die Möglichkeit, das erste Modul aus dem Finanzkurs für Frauen separat zu entdecken und anzuwenden.
Du bekommst alle wichtigen Informationen rund um das Thema Mindset und erfährst, wie du es mit drei einfachen Techniken nachhaltig und erfolgreich ändern kannst.
Was du im Online-Kurs zum Mindset lernst:
- Wie du deine negativen Glaubenssätze erkennst und sie in positive Glaubenssätze umwandelst
- Wie du dir richtig Ziele setzt und strategisch vorgehst, um sie zu erreichen
- Welche Werkzeuge es gibt, die du einfach in deinen Alltag integrieren kannst, um deine Motivation nicht zu verlieren und deine Ziele leichter erreichen kannst
Neben dem hochwertigen und animierten Video, in dem ich dir alles Schritt für Schritt erkläre, bekommst du auch ein 11-seitiges Workbook zum Arbeiten und die Theorie direkt in die Praxis anzuwenden.
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