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Raus aus dem Dispo – aber wie?

Raus aus dem Dispo – aber wie?
Raus aus dem Dispo – aber wie? Nutzt du auch dein Dispolimit als kleine, schnelle Kredithilfe? Was am Anfang eine komfortable Lösung ist, kann schnell ausufern und zur Schuldenspirale werden. Wer nach einem günstigen Weg aus diesem Teufelskreis sucht, kann den Dispokredit mit einem günstigeren Ratenkredit ablösen. In den letzten beiden Jahren hat sich die Anfrage für solche Umschuldungskredite fast verdoppelt und stellt zugleich den dritthäufigsten Grund für einen Ratenkredit dar.

Die schnelle Schuldenfalle

Wer kennt es nicht: Das Monatsende nähert sich, das Konto ist eigentlich schon leergefegt und man sollte sich nun zurückhalten mit Käufen und Wünschen. Doch genau in diesem Moment kommt die Versuchung: ein schöner Ausflug mit den Freundinnen, Essen gehen mit dem Partner oder der Partnerin oder auch einfach mal der Sale, der die lang ersehnte Tasche zum angeblichen Schnäppchenpreis anbietet. Und eh man noch genau drüber nachdenkt, zückt man die EC-Karte und hebt sich Geld ab.

Genauer gesagt: Leiht sich Geld von der Bank. Der Dispokredit scheint für viele von uns mittlerweile selbstverständlich zu sein und wird wie eine Art Geldreserve behandelt – ist es aber nicht! Der Schein trügt: So schnell und leicht, wie er auch zu haben ist, so teuer ist er auch. Daher greifen immer mehr Menschen zu einem Ratenkredit, der den Dispokredit ablöst.

Laut einem Experten von Finanzcheck.de liegt der durchschnittlich für diesen Zweck angefragte Betrag bei 8.500 Euro und verfügt über eine Laufzeit von 65 Monaten – also über 5 Jahren! Doch was sind denn eigentlich die Unterschiede zwischen diesen beiden Kreditarten?

Was ist überhaupt ein Dispokredit?

Ein Dispokredit ist der wohl einfachste und schnellste Kredit, dem einen die Bank jemals gewähren wird: Man braucht nur ein paar Geldeingänge auf dem Konto nachzuweisen (und das nicht einmal aktiv, denn die Bank hat ja Einsicht darauf), klickt im Online-Banking das entsprechende Feld an und schwuppsdiwupps stehen einem plötzlich 1.000 Euro mehr zur Verfügung. Oder sogar mehr. Je nachdem, wie hoch das eigene Einkommen und die Kreditwürdigkeit sind. So einfach war es vermutlich noch nie an Geld ranzukommen.

Das Ganze hat natürlich auch seinen Preis: Zwischen 4 und 14 Prozent verlangen Banken für das schnelle Geld aus dem Geldautomaten. Wer einen Monat lang sein Konto um 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 10,5 Prozent überzieht, zahlt am Ende 8,75 Euro Zinsen. So weit, so überschaubar. Aber seien wir mal ehrlich: Chronische Dispojaner nutzen solche Freiheiten Monat für Monat aus. Die Folge: Innerhalb eines Jahres kommen zum gleichen Zinssatz stolze 106,46 Euro zusammen.

Wer sein Geld bereits an Aktien oder ETFs investiert, der weiß, dass eine Rendite von über 10 Prozent nicht so einfach zu erwirtschaften ist. Sie also an anderer Stelle aus dem Fenster zu schmeißen ist so gar nicht fortunalistisch.

Konto überzogen – teurer als nur der Dispokredit

„Ich habe mein Konto überzogen.“ – bedeutet übrigens nicht, dass du mit deinem Konto im Minus bist. Streng genommen bedeutet dies, dass du nicht nur dein Dispolimit aufgebraucht hast, sondern auch noch darüber hinaus dein Konto ins Minus gebracht hast. Und dann wird’s richtig teuer!

Angenommen zu deinen Dispozinsen von 10,5 Prozent, kommen noch Überziehungszinsen von 15 Prozent hinzu. Denn bei dieser Art des schnellen Darlehens schlägt die Bank nochmals viel kräftiger zu. Angenommen, du hast also noch schnell einen schönen Thailand-Urlaub gebucht. Das Geld ist zwar grad knapp, aber das Angebot ist unwiderstehlich. Also zahlst du die 2.500 Euro für Flug und Hotel im 4-Sterne Hotel bequem per Lastschrift.

Zu deinen 1.000 Euro Dispo kommt also nun noch eine Überziehungssumme von 1.500 Euro hinzu. Allein für 60 Tage kommst du so auf einen Überziehungszinssatz von 55 Euro. Geld, das schnell und unbedacht aus dem Fenster geworfen wurde.

Wege aus dem ewigen Dispo

Letztendlich gibt es zwei Wege, um aus dem Dispo herauszukommen: Du schaffst es aus eigenem Antrieb monatlich weniger Geld auszugeben und mehr auf dem Konto zu behalten, oder du nimmst einen Ratenkredit auf.

Die bessere und günstigere Variante ist natürlich die erstere: Dafür musst du lernen, dass das auf dem Konto verfügbare Geld nicht mehr nur dir gehört, sondern ab sofort auch zu einem gewissen Teil der Bank. Das ist allerdings gar nicht so einfach, wie gedacht. Vor allem dann nicht, wenn du dich selbst schon an die rote Zahl auf deinem Kontostand gewöhnt hast.

Die andere, meiner Meinung nach effektivere Methode ist es, von deinem Dispokredit auf einen Ratenkredit umzusteigen. Das bedeutet: du leihst dir – erneut – Geld von der Bank. Diesmal allerdings zu einem deutlich geringeren Zinssatz von durchschnittlich 2,5 Prozent und zahlst diesen Kredit nun monatlich ab. Bei einer Kredithöhe von 1.000 Euro, zahlst du monatlich knapp 85 Euro ab und hast am Ende gerade einmal 14 Euro Zinsen gezahlt. Bei 3.000 Euro Kredit und gleichem Zinssatz, sind es bei gleicher Laufzeit 253 Euro monatliche Abzahlung und 40 Euro Zinsgebühren.

Memo an dich

Ganz wichtig dabei ist natürlich, dass du diesen Kredit auch wirklich dafür aufwendest, aus deinem Dispo rauszukommen UND dein Dispolimit bei der Bank sofort kündigst. Ansonsten läufst du Gefahr am Ende mit zwei Krediten – und immer noch abgebrannt – dazustehen.

Du willst deine Finanzen endlich in die eigene Hand nehmen, dann melde dich jetzt beim Fortunalista-Bootcamp an.

Filed Under: Geld, Sparen

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