Vorteile und Nachteile von ETFs

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ETFs erfreuen sich unter Investorinnen immer größerer Beliebtheit. Welche Vorteile führen zu der steigenden Popularität von Exchange Traded Funds? Sind die börsennotierten Indexfonds so sicher, wie alle sagen? Und gibt es auch Nachteile, die du beim Investieren beachten solltest?

Was zeichnet ETFs aus?

Seit 1975 können Anlegerinnen ihr Geld kostengünstig in Indexfonds investieren und bereits mit kleinen Beträgen in die Börse einsteigen.
John Bogle, Gründer des US-Vermögensverwalters Vanguard, entwickelte damals den ersten Indexfonds (Vanguard 500). Dabei nahm er alle Aktientitel aus dem US-Leitindex S&P 50, bildete diesen nach und baute mit ihnen seinen ETF. Heute hat der Vanguard S&P 500 UCITS ETF (Irland) eine Fondsgröße von über 30 Milliarden Euro und laufende Kosten von gerade einmal 0,7 Prozent!

Bei einem ETF handelt es sich um einen passiven Fonds, der einen Aktienindex beziehungsweise dessen Kurs nachbildet. Wenn du noch genauer verstehen möchtest, was ein Indexfond ist, klicke hier.
Mittlerweile gibt es bereits über 2.000 ETFs, die an der deutschen Handelsbörse Xetra zur Auswahl. Von den anfangs 400 Millionen Euro, die Ende 2000 in ETFs investiert waren, stieg das ETF-Fondsvermögen bis Mitte 2021 auf 760 Milliarden Euro!

Und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.
Kein Wunder, bringt diese Form der Geldanlage einige Vorteile mit sich. Wie jedes Finanzprodukt verfügen aber auch sie über Risiken und mögliche Nachteile.

Vorteile von ETFs – Davon profitieren Anlegerinnen

ETFs verfügen besonders für Anfängerinnen und risikoscheue Anlegerinnen über einige Vorteile. Außerdem eigenen sie sich hervorragend als Core für Anhängerinnen der Core-Satelitte-Strategie. Noch mehr Aktienstrategien findest du im Artikel Die 5 bekanntesten Aktienstrategien.

Diversifikation

Kosten & Gebühren

Liquidität

Sicherheit

Transparenz

Niedrige Investitionen

Nachteile von ETFs – Worauf Anlegerinnen achten müssen

Indexfonds haben nicht nur Fans, es gibt auch einige Kritik an dieser Anlageform. Hier kommen die am häufigsten genannten Nachteile von ETFs.

Durchschnittsrenditen

Kontrahentenrisiko bei SWAP-ETFs

Verstärkender Börsencrasher

Kein Stimmrecht

Währungsrisiko außerhalb des Euros

Fazit: ETFs – kaufen oder nicht kaufen?

Die Nachteile für langfristige Anlegerinnen halten sich bei ETFs stark in Grenzen, dafür überwiegen Vorteile, wie geringe Kosten, eine breite Diversifikation und die niedrige Investitionssumme, mit der du bereits starten kannst. Darüber hinaus zeigen Studien immer wieder, dass eine Investition in breit gestreute ETFs meistens eine bessere Rendite erzielt, als der Versuch, immer die besten Aktien zu finden und aktiv zu traden.