Mindestens 10 Prozent des Einkommens sollte man im Monat sparen. Dabei hört und liest man gleichzeitig immer wieder von Menschen, die jeden Monat 500 – 1.000 Euro sparen und anlegen. Was für manch eine machbar scheint, wirkt für die andere Person unerreichbar. Wie soll man denn beispielsweise bei einem Einkommen von 1.500 Euro ganze 500 Euro davon sparen? Wenn du dich selbst in der Situation befindest, dass du zu wenig Geld verdienst, um dein Geld zu sparen, gibt es zwei Möglichkeiten: Du steckst deinen Kopf in den Sand, oder du suchst nach Lösungen.
Als ich meine Ausbildung zur Kauffrau für audiovisuelle Medien in einer kleinen Plattenfirma gemacht habe, lag mein Verdienst bei gerade einmal 300 Euro netto. Allein mein WG-Zimmer hat allerdings 270 Euro gekostet. Um meinen Eltern nicht ewig lang auf der Tasche zu liegen, habe ich unterschiedliche Jobs angenommen: Als Promoterin, Hostess, Kellnerin, Barfrau, Mystery Shopperin, Prospektewerteilerin und so weiter. Klar, ging auch viel Freizeit drauf, aber dafür konnte ich mir mein Leben schön gestalten und war unabhängig von anderen.
Steigere dein aktuelles Gehalt
Vielleicht musst du dabei nicht einmal gleich einen neuen Job oder einen zusätzlichen Job dir suchen. Überleg dir, was du bereits in deinem aktuellen Job ändern kannst, um mehr Geld zu bekommen.
Die aktuelle Inflation betrug im November 2,5 Prozent. Das heißt, unser Geld ist 2,5 Prozent weniger wert, als noch vor einem Jahr. Wenn du also letztes Jahr bereits 2.500 Euro verdient hast, dann ist es in diesem Jahr nur noch 2.439,02 Euro wert. Bleibt die Inflationsrate gleich hoch, sind es im nächsten Jahr sogar nur noch 2.379,54 Euro. Indem du also nichts tust und dich mit dem gleichen Gehalt zufriedengibst, verlierst du bares Geld. Und zwar mehr von Monat zu Monat.
Es wird also höchste Zeit, mal wieder an die Tür deines Arbeitgebers zu klopfen und nach einer Gehaltserhöhung zu verlangen. Dabei wird dir das Argument mit der Inflationsrate zwar nichts bringen, dafür erfährst du in den folgenden drei Beiträgen, wie du deine Einstellung änderst, dich gut vorbereitest und deine Argumente strategisch platzierst.
- Ändere dein Mindset
- Bereite dich gut auf deine Gehaltsverhandlung vor
- Lerne, wie du strategisch um mehr Gehalt argumentierst
Erhöhe deine Einkommensquellen
Oft ist es einfacher, mehrere kleine Einkommensquellen zu generieren, als eine große. Die Wahrscheinlichkeit, dass du drei kleine Einkommen zu je 300 Euro generierst, ist höher als die, dass du mit einem einzigen Job 900 Euro erhältst.
Überleg dir in Ruhe, was dir liegt, was du gerne tust und wie du ein zusätzliches Einkommen in deinen jetzigen Alltag integrieren kannst. Ich habe vor wenigen Jahren damit angefangen nebenberuflich als Texterin zu arbeiten. Das hat mir jedes Jahr einen schönen vierstelligen Betrag zusätzlich eingebracht. Vielleicht schaffst du es sogar ein passives Einkommen zu erzielen, dass dir ohne permanenten Aufwand ein regelmäßiges Einkommen generiert.
Hier findest du eine Auswahl an Seiten, die dir beim Aufbau einer zusätzlichen Einkommensquelle helfen können.
- Das Auge: Eine Seite, die projektbezogene Jobs für Kreative anbietet
- Selbstständig im Netz: Hier erfährst du, wie du dir Online einen zusätzlichen Verdienst aufbauen kannst
- eBookBoss: Du bist Profi in einem bestimmten Bereich? Dann schreibe doch ein eBook dazu und veröffentliche es online.
- Fernarbeit.de: Als virtuelle Assistentin erfüllst du unterschiedliche Bürotätigkeiten und kannst flexibel arbeiten
- Airbnb: Vermiete deine Wohnung. Aber Achtung: In unterschiedlichen Städten gibt es dazu unterschiedliche Regeln und Gesetze. Informier dich also vorab, ob und in welchem Rahmen du das darfst.
Ich bin auch ein großer Fan davon, das Gehalt des “Hauptjobs” zu steigern., frei nach dem Motto: Mehr Geld für weniger Arbeit. Wenn eine Gehaltserhöhung nicht drin ist, kann sich auch der Jobwechsel lohnen. Dabei ergeben sich häufig die größten Gehaltssprünge.
Danke für die tollen Tipps. Da ich gerade auf der Suche nach einem ertragreichen Nebenverdienst bin, ist jede Information wertvoll.
Ich schreibe eigene eBooks, verdiene Geld damit und berichte über meine Erfahrungen auf eBookWriter.de. Viele Einsteiger nehmen an, dass sie gute Schreiber und Geschichtenerzähler sein müssen, um ein eigenes eBook zu schreiben. Dem ist nichts so. Ich beispielsweise schreibe Sach- und Ratgeber-eBooks, die ein konkretes Problem einer Zielgruppe lösen. Das funktioniert und das empfehle ich auch Einsteigern.