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Nebenberuflich selbstständig: So baust du dir ein erfolgreiches Sidebusiness auf

Nebenberuflich selbstständig: So baust du dir ein erfolgreiches Sidebusiness auf

Nebenberuflich selbstständig: So baust du dir ein erfolgreiches Sidebusiness auf. Laut dem KfW Gründungsmonitor überstieg im letzten Jahr die Anzahl der nebenberuflichen Gründungen, die der Vollerwerbsgründungen: 377.000 Personen entschieden sich allein 2019 ein Sidebusiness zu starten – im Vergleich zu 228.000 Personen, die sich entschieden haben hauptberuflich zu gründen.

Kein Wunder: Nebenberufliches Gründen hat viele Vorteile:

  • Du kannst ohne Risiko erst einmal neue Ideen ausprobieren und schauen, wie sie funktionieren
  • Du kannst ohne Druck starten und dein Business in Ruhe aufbauen
  • Du hast eine Alternative, falls dein Hauptjob mal wegfällt

Viele glauben, dass eine Festanstellung sicherer ist, als eine selbstständige Tätigkeit. Dabei ist kein Job in der freien Marktwirtschaft sicher. Nicht zuletzt durch Corona wurde das deutlich. Es kann auch immer passieren, dass ein Unternehmen sparen muss und Stellen gestrichen werden. Mit einem Sidebusiness kannst du aber solchen Entscheidungen und Entwicklungen entspannter entgegensehen.

Eine nebenberufliche Selbstständigkeit hat natürlich auch noch den Vorteil, dass du dadurch mehr Geld für deine Altersvorsorge und deinen Vermögensaufbau einnehmen kannst.

 Ideenfindung: Konzentrier dich auf eine Nische

Sowohl bei einer hauptberuflichen, als auch nebenberuflichen Gründung gilt: Konzentrier dich auf eine Nische! Du möchtest Yoga anbieten? Wie wäre es mit Yoga für Radfahrer? Du möchtest Business-Coaching machen? Wie wäre es mit Coaching für Frauen in MINT-Berufen?

Egal, wie klein die Nische auch ist – es ist besser eine kleine Nische zu haben, als gar keine. Denn ohne Nische gehst du unter.

Neben der Nische gibt es aber noch einen zweiten wichtigen Punkt: Leidenschaft. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass dir dein Nebengeschäft auch wirklich Spaß machen und dass du mit dem Herzen dabei sein musst.

Denn um erfolgreich zu sein, wirst du deine Freizeit darin investieren müssen. Du musst bereit sein, auch mal auf einen Abend mit Freunden zu verzichten – oder eine Stunde morgens früher aufzustehen, um notwendige Aufgaben zu erledigen. Wenn dir das keinen Spaß macht und du dabei nur ans Geld denkst, wird es schwierig für dich durchzuhalten.

Wie findest du nun eine Geschäftsidee?

Du kannst verschiedene Möglichkeiten wählen, um an das Thema ranzugehen. Hier sind drei Vorschläge:

Mach dein Hobby zum Nebenberuf

Die häufigste und naheliegende ist natürlich, dass du überlegst, was dir Spaß macht. Hast du ein bestimmtes Hobby oder gibt es ein Thema, dass dich gerade beschäftigt? Womit beschäftigst du dich auch in deiner Freizeit gerne?

Schreib all diese Dinge auf und spinn es weiter: Du magst Hunde? Von Online-Trainingskursen für bestimmte Rassen, dem Verkauf ausgefallener Halsbänder oder Spielzeuge, gesunden Bio-Snacks für Vierbeiner bis hin zu T-Shirts für Hundefans gibt es viele Möglichkeiten.

Frag deine Freunde

Vielen fällt es schwer sich auf das zu konzentrieren, was sie selbst gut können. Wenn dir nichts einfällt, dann frag deine Freunde oder Familie. Sie werden dir mit Sicherheit sagen können, was du besser kannst, als alle anderen. Überlege dann ausgehend von deinem Talent oder dem, worin du gut bist, was passen könnte.

Frag das Internet

Falls dir wirklich nichts einfällt und auch deine Freunde dir nicht weiterhelfen können, dann frag einfach unser aller Freund Google. Such dort nach Businessideen, schreib dir jede Idee auf, die dich auch nur im Entferntesten interessiert und spinne von dort aus weiter. Hier findest du beispielsweise 500 Geschäftsideen. Lass dich einfach mal inspirieren.

Manchmal musst du auch einfach die Augen offenhalten, bis eine Idee zu dir kommt. Als ich mit Fortunalista anfing, hab ich mir anfangs noch keine Gedanken über ein nebenberufliches Business gemacht. Ich wollte einfach nur meine Erfahrungen an andere Frauen weitergeben. Schon nach kurzer Zeit kamen die ersten Kooperationsanfragen, die ich alle ablehnen musste, weil ich noch gar keinen Gewerbeschein hatte.

Erst viele Monate später, habe ich angefangen den Blog zu monetarisieren, indem ich beispielsweise kleine Kooperationen eingegangen bin oder erste Affiliate-Links eingesetzt habe. Bis dahin war es vor allem Zeit und Kosten, die ich investiert hatte.

Manchmal entwickelt sich also auch eine Leidenschaft zur Geschäftsidee. Aber um ehrlich zu sein: Wenn du weißt, du willst dir nebenbei etwas aufbauen, dann warte nicht darauf, dass die Idee zu dir kommt, sondern suche aktiv nach ihr. Wenn die Idee steht, folgen die Formalitäten

Diese Formalitäten musst du für dein nebenberufliches Business beachten

Damit du dein Business starten kannst, musst du folgende Dinge beachten:

  1. Informier deinen Arbeitgeber

Du musst dir das okay deines Arbeitgebers einholen, sonst darf er es dir tatsächlich verbieten. Meist steht das sogar als Klausel im Vertrag. Hintergrund ist, dass dein Arbeitgeber natürlich möchte, dass du deine Energie in deine Arbeit steckst und dich dafür auch nach Feierabend entsprechend erholen kannst.

Ich hatte während der Zeit, in der ich Fortunalista aufgebaut habe, drei verschiedene Arbeitgeber. Niemand davon hatte etwas dagegen, dass ich eine nebenberufliche Tätigkeit habe. Ganz im Gegenteil: Alle fanden es spannend und haben mich dabei unterstützt.

Letztendlich gibt es nämlich auch positive Argumente, die du gegenüber deinem Arbeitgeber hervorbringen kannst. Ein Sidebusiness ermöglicht dir schließlich auch, ganz neue Kenntnisse und Fähigkeiten aufzubauen, die du vielleicht auch in deinem Job integrieren kannst.

FYRST

  1. Freiberuflich oder Gewerbe?

Informier dich, ob deine Nebentätigkeit eine freiberufliche Tätigkeit ist, oder ob du ein Gewerbe anmelden musst.

Freiberuflerin bist du, wenn beispielsweise eine eigenständige Tätigkeit machst, beispielsweise indem du als Designerin oder Schriftstellerin arbeitest. Die nebenberufliche Selbstständigkeit meldest du formlos beim Finanzamt an. Das schickt dir einen Bogen zur steuerlichen Erfassung und erteilt im Anschluss eine Steuernummer.

Ansonsten musst du dein Gewerbe beim Gewerbeamt deines Betriebssitzes melden – also in deinem Fall vermutlich dein Wohnort. Das Amt leitet die Anmeldung das Finanzamt weiter, das dann automatisch den Bogen zur steuerlichen Erfassung versendet und im Anschluss eine Steuernummer erteilt.

Wichtig hierbei: Das Finanzamt kann auch sagen, dass dein Sidebusiness keine freiberufliche Tätigkeit ist, sondern ein Gewerbe. In dem Fall kannst du es beispielsweise anfechten – oder eben annehmen.

Grundsätzlich versuchen die meisten ihr Nebenbusiness als freiberufliche Tätigkeit zu erwirken. Hintergrund ist, dass du ansonsten später Gewerbesteuer zahlen musst. Deine Freigrenze auf die Gewerbesteuer beträgt 24.500 Euro. Auf alles, was du darüber verdienst, musst du Gewerbesteuer zahlen.

  1. Kleinunternehmerinnenregelung

Wenn du unter die Kleinunternehmerregelung fällst, musst du keine Umsatzsteuer auseisen und abführen. Das trifft auf dich zu, wenn du im vorangegangenen Kalenderjahr weniger als 22.000 Euro eingenommen hast und im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich unter 50.000 Euro liegst.

Ansonsten musst du 7 % bzw. 19 % Mehrwertsteuer voranmelden und abführen. Diese kannst du dir aber vom Finanzamt wieder zurückholen, wenn du eine Ausgabe für dein Business hast.

Fällst du unter diese Regelung und musst keine Umsatzsteuer einführen, gibst du das aber auf den von dir erstellten Rechnungen an. Für alle weiteren Infos zu dem Thema empfehle ich dir diese Seite: https://www.kleinunternehmer.de/

Denk an die Steuer!

Einer der Gründe, warum viele ihre Selbstständigkeit aufgeben müssen, ist, dass sie nicht daran denken, dass am Ende des Jahres das Finanzamt kommt und Geld haben möchte. Und die berechnet sich an deinem Grenzsteuersatz. Wenn du als Single beispielsweise 32.000 Euro verdienst, ist dein Steuersatz bei 32 Prozent. Das bedeutet, dass 32 Prozent deines Gewinns an das Finanzamt geht. Verdinest du jährlich 45.000 Euro, gehen 37,50 Prozent deines Gewinns an das Finanzamt.

Hier musst du deinen Hauptverdienst und deinen Nebenverdienst zusammenzählen und dann hier berechnen, damit du deinen Steuersatz hast.

Mein dringendster Rat: Leg die Summe für deine Steuer von vornherein beiseite. Am besten auf ein Tagesgeldkonto oder auf dein Geschäftskonto. Wenn du also 100 Euro einnimmst und einen Steuersatz von 32 Prozent hast, kannst du 68 Euro davon ausgeben und 32 Euro behältst du fürs Finanzamt. Eigentlich sogar noch mehr. Denn nach der Steuerrückzahlung, kommt die Steuervorauszahlung.

Dadurch, dass du mehr eingenommen hast als erwartet, möchte das Finanzamt natürlich schon vorher seinen Anteil haben – bevor du das Geld andernorts ausgibst.

Mir ist es beispielsweise passiert, dass ich innerhalb zwei Monate hintereinander die Steuern zahlen musst: Im ersten Monat hatte ich die Steuernachzahlung und im nächsten Monat bereits die Steuervorauszahlung fürs ganze nächste Jahr. Und das Geld musst du dann auch haben. Zugegeben, dies war die Ausnahme, weil ich die Steuerklärung erst spät abgebeben habe.

smart Steuer

Ansonsten ist es so, dass du bis Ende Juli deine Steuererklärung abgibst. Dann vielleicht im August die Info bekommst, wann und wie viel zu nachzahlen musst. Und dann verteilt sich die restliche Summe quartalsweise. Je später du deine Steuer abgeben musst, desto mehr musst du am Stück vorauszahlen.

Beispiel: Du gibst deine Steuer im Januar ab und bekommst im Februar deinen Bescheid, dass du 4.000 Euro nachzahlen musst. Gleichzeitig musst du am 10. März, 10. Juni, 10. September und 10. Dezember je 1.000 Euro vorauszahlen.

Kommt dein Steuerbescheid im Oktober, dann musst du im November 4.000 Euro nachzahlen und im Dezember 4.000 Euro vorauszahlen.

Noch ein Tipp: Wenn du mal in einem Jahr gut verdient hast und viel nachzahlen musstest. Im aktuellen Jahr aber viel weniger verdienst, kannst du das Finanzamt auch bitten, die Vorauszahlung runterzuschrauben.

So oder so: Hab immer die Steuern im Hinterkopf, die du zahlen musst. Wenn du sichergehen möchtest, legst du einfach immer die Hälfte deiner Einnahmen beiseite, dann hast du auch noch etwas Geld für die Vorauszahlung.

Zeitmanagement: So wirst du schnell erfolgreich

Die Headline ist ein Scherz – du wirst nicht über Nacht erfolgreich. Es gibt natürlich Tipps, wie du Zeit sparen und dich besser organisieren kannst. Für mich war zum Beispiel 2018 das anstrengendste Jahr, weil ich da neben meinem Vollzeitjob auch schon Fortunalista hatte, mein Buch geschrieben habe und mitten in meinem nebenberuflichen Studium steckte. Ich hätte all diese Dinge nicht geschafft, wenn ich mich nicht gut organisiert hätte.

In den heißen Phasen habe ich mit dem Laptop im Bett geschlafen, bin um 5 aufgestanden und habe noch im Bett angefangen zu arbeiten. An Morgenroutine und entspanntes Yoga am Morgen war nicht zu denken. Aber das war für mich zu dem Zeitpunkt auch okay, weil ich so riesengroßen Spaß an all den Themen hatte und auch das Feedback aus der Community ein riesengroßer Motivator ist.

Damit du nicht mit deinem Laptop im Bett schlafen musst, kommen hier drei Tipps für ein besseres Zeitmanagement:

  1. Arbeite ähnliche Themen am Stück ab

Kurz auf eine Mail antworten, dann einen Post schreiben, dann SEO für einen Artikel machen, dann wieder eine Mail schreiben. Solch ein Arbeiten sorgt für Chaos und hält dich nur auf. Besser: Nimm dir eine halbe Stunde, um Mails zu beantworten und danach machst du nur Posts. Am nächsten Tag machst du nur SEO. Dann kommst du besser in den Flow und schneller voran.

  1. Finde deine beste Zeit

Manche können gut bis mitten in die Nacht arbeiten, andere besser am Morgen. Während ich in meinen Zwanzigern super gut bis spät in die Nacht arbeiten konnte, hat sich in meinen Dreißigern mein Bio-Rhythmus komplett umgestellt.

Bis spät in die Nacht arbeiten, geht bei mir einfach nicht mehr. Stattdessen kann ich aber wunderbar morgens in der Früh aufstehen und schon um 5 arbeiten. Da bin ich einfach am klarsten und kann am besten arbeiten. Finde also heraus, wann deine beste Zeit ist und nutz sie dann auch voll aus.

Setz dich dabei aber auch nicht zu sehr unter Druck. Beim Schreiben meines Buches „Easy Money“  habe ich mich mal ein ganzes Wochenende an den Schreibtisch gesetzt und frei Seiten aufs Papier aus mir herausgepresst. An einem anderen Tag habe ich drei Seiten in einer Stunde geschafft, weil es einfach lief.

Mein Learning daraus: Wenn ich merke, dass es gerade nicht läuft, dann lass ich’s einfach bleiben und nutze kreative Zeiten umso intensiver.

Kontist

  1. Nutze Tools

Egal, ob es eine To-do-Liste ist oder ein Projektmanagement-Tool wie Trello oder Asana: Nutze Tools, die dir dabei helfen, den Überblick zu behalten und dich zu strukturieren.

Allein To-do-Listen sind extrem hilfreich – auch für die Psyche. Jeden Punkt, den du von der Liste streichen kannst, motiviert und zeigt dir, dass du einen Schritt weiter bist.

Tools sind später vor allem auch wichtig, um den Überblick zu behalten: Websitepflege, Social-Media, Kooperationen, Veranstaltungen – es kann vieles zusammenkommen und bevor dein Business zu schnell wächst, schau, dass du organisatorisch gut aufgestellt bist.

 

Grundsätzlich möchte ich dir aber zum Thema Zeitmanagement und nebenberufliches Gründen noch Folgendes sagen: Wenn du dir ernsthaft etwas nebenbei aufbauen möchtest, musst du auch bereit sein, mal eine Mittagspause oder einen Abend dafür zu opfern. Denn das Wichtigste dabei ist nämlich Durchhalten.

Bei Fortunalista habe ich mir vorgenommen mindestens ein Jahr lang den Blog zu schreiben, egal was passiert und egal, wie wenig Menschen ihn lesen. Ein Jahr lang zieh ich es durch –  auch wenn ich nur für 10 Personen schreibe.

Die meisten Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie besonders gut sind, sondern weil sie nicht aufgeben. Das gilt einfach für alles. Es wird Tage geben, an denen du aufgeben willst – das ist normal. Denk daran, dass kein Business über Nacht entstanden ist und Tiefphasen eben ganz normal sind.

Was übrigens noch wichtig ist, ist dein Umfeld: Wenn du die Unterstützung von deiner Familie, deinen Freunden und Partner/in hast, dann erleichtert das vieles. Spann also deine Liebsten schon frühzeitig mit ein und informier sie über dein Vorhaben. Mit dem Support deines Umfelds ist vieles gleich viel einfacher!

Filed Under: Karriere

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